Vielerorts stoßen Flüchtlinge und Asylsuchende auf Ablehnung in der Bevölkerung.
Diese Ablehnung führt leider immer wieder zu nicht hinnehmbaren Handlungen gegen Flüchtlinge und Asylsuchende: von fremdenfeindlichen Schmierereien bis hin zu Bedrohungen und tatsächlicher Gewalt.
Aktionsbündnisse wie Pegida schüren bewusst Ängste und Vorbehalte, die nachweislich dort am stärksten ausgeprägt sind, wo wenig Kontakt zwischen Bürgern und Flüchtlingen/Asylsuchenden stattfindet.
Die Schaffung einer regelmäßigen Begegnungsmöglichkeit kann bewirken, dass mögliche Vorbehalte abgebaut und somit fremdenfeindlichen Handlungen präventiv begegnet werden kann.
Kontakte können niedrigschwellig geknüpft und Hilfsangebote gestellt werden.
Auch könnte in diesem Rahmen versucht werden, Flüchtlinge und Asylsuchende durch Ehrenamt oder ähnliches in das Leben unserer Städte einzubinden.
Gemeinsam mit Daniela Staude (CDU-Fraktion) hat Manfred Schramm (WWW-PIRATEN-Fraktion) – beide Mitglieder im Integrationsrat der Stadt Wesel – die Schaffung einer Möglichkeit der ständigen, regelmäßigen Begegnung Weseler Bürger mit Flüchtlingen und Asylsuchenden sowei deren Bewerbung und Begleitung beantragt.
Daniela Staude sagt dazu: „Was fremd ist, macht Angst. Ängste durch Begegnung abbauen ist ein Weg zur Integration.“
„Wir dürfen die Menschen, die bei uns Schutz und Asyl suchen nicht isolieren sondern müssen sie in die Gemeinschaft holen.“ fügt Manfred Schramm hinzu.